1. Heidelbeere
Studien haben gezeigt, dass die Heidelbeeren krebs- und entzündungshemmende Wirkungen sowie gute Auswirkungen auf das Gehirn und das Gedächtnis haben. Der Verzehr von Heidelbeeren wurde mit einem geringeren Diabetesrisiko in Verbindung gebracht. Sie sind auch vorteilhaft für die Herzgesundheit (Norberto 2013).
2. Granatapfel
Granatäpfel sind besonders gesund für die Blutgefäße. Studien haben ergeben, dass die regelmäßige Einnahme von Granatapfelsaft den systolischen Blutdruck senkt. Zusätzlich verringerte es die Intima-Media-Dicke der Halsschlagader (Aviram 2004). Darüber hinaus haben Granatäpfel eine positive Auswirkung auf die Prostata.
3. Apfel
Der Konsum von Äpfeln wurde mit einem geringeren Risiko für Schlaganfall, Herzkrankheiten und Typ-2-Diabetes und sogar einer geringeren Gesamtsterblichkeit verbunden. (Gayer 2019). Besonders die Apfelschale enthält Flavonoide, die im Körper als Antioxidantien wirken und Entzündungen lindern. Um Pestizidrückstände zu minimieren, sollten Bio-Äpfel gekauft werden.
4. Grünkohl
Grünkohl ist eines der nährstoffreichsten Lebensmittel. Er enthält beispielsweise eine gute Menge an Vitamin K1 und Lutein. Im Vergleich zu Spinat hat Grünkohl den Vorteil, dass er nur wenig Oxalsäure enthält. Aufgrund von Ernteschäden durch Schädlinge werden in der Landwirtschaft häufig Pestizide eingesetzt. Um dies zu vermeiden, sollte Bio-Grünkohl gekauft werden.
5. Natives Olivenöl Extra
Forschungsergebnisse unterstützen nachdrücklich die Verwendung von Olivenöl als primäres Speiseöl. Es wurde festgestellt, dass Olivenöl die Gesamtsterblichkeit, die kardiovaskuläre Sterblichkeit, andere kardiovaskuläre Ereignisse, Schlaganfälle und Krebs senkt (Schwingshackl 2014, Psaltopoulou 2011). Im Besonderen sollte Natives Olivenöl Extra bevorzugt werden (Guasch-Ferré 2014).
6. Walnuss
Walnüsse eignen sich sehr gut zur ergänzenden Verwendung von nativem Olivenöl extra, da sie mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten, von denen Olivenöl nur wenig enthält. Walnüsse sind reich an der Omega-6-Fettsäure Linolsäure und der Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure. Der regelmäßige Verzehr von Nüssen wurde mit einem geringeren Risiko für koronare Herzkrankheiten und einer geringeren Gesamtsterblichkeit in Verbindung gebracht (Luo 2014).
7. Ungesüßter Joghurt
Laut einer Metaanalyse von acht früheren Studien ist der Verzehr von mindestens 200 Gramm Joghurt pro Tag mit einer 12-prozentigen Verringerung der Gesamtsterblichkeit verbunden (Gao 2020). Die gesündeste Option davon ist ungesüßter Joghurt.
8. Brokkoli
Brokkoli enthält eine gute Menge an Vitamin C, Vitamin K1 und Calcium. Er ist ein Kreuzblütler, der das Krebsrisiko senkt. Einige der krebshemmenden Eigenschaften lassen sich durch die im Brokkoli enthaltenen Isocyanate erklären, die beim Kauen das krebsvorbeugende Sulforaphan bilden. Insbesondere der Brokkoliverzehr wurde zur Vorbeugung von Blasenkrebs festgestellt (Abbaoui 2018).
9. Knoblauch
Regelmäßiger Knoblauchkonsum senkt den Blutdruck und einen hohen Cholesterinspiegel. Außerdem wirkt er stimulierend auf das Immunsystem (Ried 2016). Die Vorteile von Knoblauch sind vor allem auf das enthaltene Allicin zurückzuführen. Es entsteht, wenn zerdrückter oder klein gehackter Knoblauch 5–10 Minuten an der Luft gelassen wird. So zubereiteter Knoblauch übersteht auch kurze Kochzeiten, ohne dass das Allicin zerstört wird.
10. Bitterschokolade
Schokoladenkonsum wurde in Bevölkerungsstudien mit einer geringeren Sterblichkeit bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Die Vorteile von Schokolade liegen darin begründet, dass sie eine reichliche Menge an Flavonoiden enthält, die als Antioxidantien wirken und die Blutgefäße schützen. Die gesündeste von ihnen ist Bitterschokolade. Sie sollte vorzugsweise mindestens 72 Prozent Kakao enthalten. Dunkle Schokolade mit einem geringeren Kakaoanteil enthält in der Regel zu viel Zucker.